monthly
 
                              November 2020
 
         
 Performance November:
 
 
nordIX Renten plus: +4,07% | nordIX Basis UI: +0,90% | nordIX Treasury plus: +1,29%


 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Das Jahr 2020 scheint trotz aller offenen Flanken, Risiken und Unwägbarkeiten an den Kapitalmärkten mit einer sehr stabilen Entwicklung zu Ende zu gehen. Gern teilen wir nachstehend unsere Einschätzung der Marktentwicklung und freuen uns über die sehr positive Entwicklung unserer Fonds. Die Links zu den aktualisierten Factsheets mit aktuellen Informationen finden Sie am Ende dieses Newsletters.

Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Vertriebsteam mit zwei Neuzugängen verstärken konnten und begrüßen mit Ulf Schierhorn einen neuen Kollegen, der zuvor für das Bankhaus Donner&Reuschel tätig war. Mit Thomas Mühlberger tritt ein weiterer Mitarbeiter in das Unternehmen ein, der ebenfalls über lange Erfahrung am Kapitalmarkt verfügt und zuletzt bei der BankM in Frankfurt Kunden betreut hat. In Zusammenhang mit dem für 2021 geplanten Wachstum wird die nordIX zudem im Dezember neue Büroräume beziehen und wird ab dem kommenden Jahr an der neuen Adresse in der Ludwig Erhard Straße 1, 20459 Hamburg  erreichbar sein.

Ausschüttungsmitteilung:
Mit Ex-Tag 08. Dezember 2020 und Valuta 10. Dezember 2020 schütten unsere Fonds nordIX Treasury plus (A2DKRH) und nordIX Basis UI (AK I: A2AJHF; AK R: A2AJHG) jeweils 50 Cent pro Anteilsschein aus.


Bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

nordIX Fondsmanagement Team

 Stabiles Marktumfeld für Anleihen in 2021
 
Ungeachtet der Unsicherheiten, die zum Monatsanfang die US-Präsidentschaftswahl und erneut steigende Corona-Fallzahlen hervorbrachten, blieben die Kreditmärkte relativ unbeeindruckt. Das grundsätzlich positive Marktsentiment – getrieben durch geld- und fiskalpolitische Stützungsmaßnahmen - wurde durch Hoffnungen auf einen baldigen Covid-19 Impfstoff gefördert, wodurch das stabile Kapitalmarktumfeld zusätzlich bekräftigt wurde. Zum Monatsultimo haben sich die Risikoprämien für EUR Investment-Grade-Titel um gut 15 Basispunkte verringert und führten somit die robuste Entwicklung seit April fort. Das ungarisch-polnische Veto des EU-Haushalts und Corona-Wiederaufbaufonds im Umfang von 750 Milliarden Euro blieb am Euro-Staatsanleihenmarkt folgenlos. Der Spread 10-jähriger italienischer Staatsanleihen (vs. Deutschland) verringerte sich im November abermals um 20 Basispunkte, sodass das 10-jährige Staatspapier nunmehr unter 0,7 % rentiert. Die weitere Entwicklung an den Kreditmärkten bleibt maßgeblich durch die beiden Notenbanksitzungen im Dezember beeinflusst (EZB 10.12 und Fed 16.12). Der Marktkonsens bleibt weiterhin die Ausweitung der PEPP-Käufe um EUR 500 Mrd., was im Zuge eines Rückgangs der Primärmarktaktivitäten in 2021 Spreadvolatilität begrenzen und die Spreadkompression höherverzinslicher Titel vorantreiben sollte.
Quelle: Bloomberg, nordIX AG

 Impfstoff als Hoffnungsquelle 
 
Bei der Entwicklung der Risikoaufschläge für Unternehmensanleihen hat sich die Erholung weiter verstärkt. Dass der iTraxxEurope für Investmentgrade-Namen mit 49 Basispunkten bereits wieder auf Vor-Corona- Niveau handelt, ist angesichts der überbordenden Liquidität in den Kapitalmärkten noch nachvollziehbar. Aber auch die Risikoaufschläge für riskantere High Yield Anleihen legten im November eine beeindruckende Rallye hin. Im Gleichschritt engten sich der iTraxx Crossover Europe und sein US-amerikanisches Pendant, der CDX North America High Yield, um nicht weniger als 28 % gegenüber dem Monatsultimo Oktober ein (Xover -103,5 bps auf 265 bps / CDX -118 bps auf 303 bps). Der amerikanische High Yield-Markt handelt damit bereits wieder annähernd auf Vorkrisen-Levels, in Europa ist noch etwas Weg zu gehen.
Entwicklung der High Yield Creditspreads
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
Diese Entwicklung läßt sich nur damit interpretieren, dass die Märkte die Erwartung in die Zukunft handeln, denn nüchtern betrachtet ist es noch nicht an der Zeit, die rosarote Brille aufzusetzen. Über Europa hat sich die Decke des zweiten Lockdowns ausgebreitet, die USA befinden sich bereits in der dritten Corona-Welle. Das Ziel, noch im Dezember Impfstoffe zuzulassen, zu produzieren und zu verteilen ist sicherlich ambitioniert. Eine nachhaltige Durchimpfung wird uns indes sicherlich das ganze folgende Kalenderjahr hindurch begleiten und die kommenden Feiertage und Winterferien lassen bereits den nächsten Anstieg der Infektionszahlen erwarten.

Zugleich hängt die dunkle Wolke zukünftiger Unternehmensinsolvenzen über den Märkten. Mit der Fluggesellschaft Norwegian Air Shuttle, dem amerikanischen Musikinstrumente-Retailer Guitar Centers, der britischen Kaufhausmarke Debenhams und der deutschen Friseurkette Klier kamen im November weitere prominente Namen zur bereits langen Liste der Unternehmen hinzu, die Corona nicht überstanden haben.

Aktuell fühlen wir uns daher mit einer umfassenden Absicherung der Marktrisiken, wie wir Sie etwa im nordIX Basis UI praktizieren, gut aufgestellt.

 Staatsanleihen hängen den Markt ab
 
Im November kam es am Neuemissionsmarkt zu einer paradoxen Entwicklung: Während das Volumen neu ausgegebener Anleihen insgesamt um knapp 20 % anstieg, ist das Angebot an Unternehmensanleihen, die einen zentralen Portfoliobestandteil vieler institutioneller Investoren bilden, um fast zwei Drittel im Vergleich zum letzten Jahr gefallen. Der Hintergrund dieser Verzerrung ist die Summe neuer Anleihen der Kategorie „Government“, deren Volumen sich im Jahresvergleich mit einem Anstieg auf 260% insgesamt fast verdreifacht hat. Der gestiegene Kapitalbedarf von Staaten ist schwerpunktmäßig auf die weltweiten Konjunkturpakte zurückzuführen, welche die betroffenen Länder über den Kapitalmarkt finanzieren. Die durchschnittliche Rendite dieser Emittenten-Gruppe lag bei 0,29 % p.a. Dass dieser Durschnittswert noch positiv ist, beruht auf den Emissionen von „BBB+“ bis „BBB-“ gerateten Ländern wie z.B. Russland, Rumänien oder von Ungarn, die aktuell eine Rendite zwischen 0,7 % p.a. und 2,6 % p.a. versprechen.

Im Hinblick auf die sehr überschaubare Anzahl an Unternehmen, die im November neue Anleihen ausgegeben hatten, stachen drei Emittenten heraus, die sich zu „Negativzinsen“ refinanzieren konnten, insbesondere die Schweizer Nestle SA. Das von Fitch mit „A+“ geratete Unternehmen konnte seine 500 Mio. Euro Emission mit einem Agio von 1,549 % platzieren, während der festgelegte Kupon bei 0 % lag. Dies bedeutet im Endeffekt, dass Nestle sich 507,7 Mio. Euro geliehen hat, für die sie keinerlei Zinsen zahlen und die sie bei Fälligkeit mit lediglich 500 Mio. Euro zurückzahlen muss.

Das Volumen neu ausgegebener Anleihen von Emittenten aus dem Financial-Sektor bot im November keine Überraschung und lag mit knapp 21 Mrd. Euro nur geringfügig unter den 23 Mrd. Euro vom Vorjahr.
Quelle: Bloomberg, nordIX AG

 Entwicklung nordIX Renten plus, nordIX Basis UI, nordIX Treasury plus
 
Über die nachfolgenden Buttons gelangen Sie zum jeweiligen Factsheet zum Monatsultimo. 
Factsheet nordIX Renten plus   
Factsheet nordIX Basis UI         
Factsheet nordIX Treasury plus
 

 KAPITALMARKT-FRÜHSTÜCK: 

 Impft die EZB die Märkte?

 
Dienstag, 8. Dezember 2020 | 11:00 Uhr


Ein außergewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu. In Folge der weltweit grassierenden Corona Pandemie haben die Notenbanken die Märkte massiv mit Liquidität geflutet und Regierungen weltweit Konjunkturpakete in unvorstellbarer Höhe geschnürt.
 
Was können wir in den nächsten Monaten von den Kapitalmärkten erwarten?
 
Für unser virtuelles Kapitalmarkt-Frühstück am 8. Dezember um 11:00 Uhr haben wir vier Persönlichkeiten gewinnen können, die ihre Einschätzung und mögliche Szenarien mit Ihnen teilen:
  • Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt, Hamburg Commercial Bank
  • Jens Franck, Portfoliomanager, nordIX AG
  • Thomas Meier, Portfoliomanager, MAINFIRST AFFILIATED FUND MANAGERS (Deutschland) GmbH
  • Stefan Schilbe, Chefsvolkswirt, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Jetzt anmelden
 
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Die nordIX AG ist als Finanzdienstleistungsinstitut unter der ID 123190 registriert und untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die nordIX AG ist der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) zugeordnet.