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                              November 2019
 
         
 Performance November 2019

 
 nordIX Renten plus 1,39% | nordIX Basis UI 0,42% | nordIX Treasury plus 0,12%

 
Sehr geehrte Damen und Herren,

Weihnachten steht vor der Tür und ein geopolitisch getriebenes Jahr neigt sich dem Ende zu.

Das Außergewöhnliche und Ausnahmezustände sind die Normalität und werden uns auch weiterhin in 2020 begleiten: Handelskrieg und Brexit die bereits in 2019 das Jahr geprägt haben, werden auch in 2020 die beherrschenden Themen und das größte Risiko sein. Mit weiteren Zinssenkungen im Euroraum dürfte vorerst wohl nicht zu rechnen sein, allerdings könnte die Fed bei einem schwächeren Wachstum weitere Zinssenkungen vornehmen.

Trotz aller Herausforderungen blicken wir mit unseren Investoren und unserem Team auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Alle Mitglieder der nordIX Fondsfamilie werden das Jahr mit einer positiven Performance schließen - angeführt von unserem ältesten Fonds, dem nordIX Renten plus mit einer YTD Performance von aktuell 10,39 %. Mit der am 28. August 2019 ausgezahlten Ausschüttung in Höhe von 3,60 € pro Anteilsschein konnte der Fonds in diesem Jahr erneut eine Bruttoausschüttungsrendite von über 3 % vorweisen. In unserem 20-minütigen Webinar am Mittwoch den 11.12.2019 wird unser Fondsmanager Jens Franck neben einem Rückblick und Marktausblick, insbesondere darauf eingehen, wie er die Regulatorik bei Nachranganleihen alten Formates gezielt ausnutzt, um neben den laufenden Zinserträgen eine Zusatzrendite für den Fonds zu erwirtschaften. Jetzt anmelden

Die Ausschüttung bei unseren Fonds nordIX Basis UI und nordIX Treasury plus steht noch aus:

Der nordIX Basis UI wird am 16. Dezember 0,50 € pro Anteilsschein und der nordIX Treasury plus 0,75 € pro Anteilsschein ausschütten.

Zu den aktuellen Monatsultimo Factsheets unserer Fonds sowie zu den Fondskommentaren unserer Portfoliomanager gelangen Sie über die blauen Buttons am Ende dieser E-Mail.

Wie jeden Monat teilen wir unsere Wahrnehmung und Einschätzung zum Markt mit Ihnen. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und eine schöne vorweihnachtliche Zeit.

Für Rückfragen, Anregungen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. 


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

nordIX Fondsmanagement Team

 Saisonal abnehmende Liquidität
 
Das volatilitätsarme Marktumfeld im November war geprägt durch seitwärtsverlaufende Risikoprämien von EUR-Anleihen mit Investment-Grade-Bonität. Dieser Verlauf gliedert sich in die allgemeine Marktstimmung ein, die nun jahreszeitbedingt durch abnehmende Liquidität geprägt ist. Uneinheitlich verlief auch die Gesprächsentwicklung im US-China-Handelskonflikt. Grundsätzlich verbesserte Aussichten auf einen Zwischendeal („Phase 1“) wurden zum Teil durch widersprüchliche Signale aus beiden Lagern torpediert. Neben ökonomischen Streitpunkten wird nun auch zunehmend Trumps Unterstützung der Hongkong-Proteste zum Belastungsfaktor, der direkt das politische Verständnis der Ein-China-Politik angreift. Es ist zu erwarten, dass der Handelskonflikt auch in 2020 das marktbeherrschende Thema bleiben wird, gleichwohl die Finanzmärkte die Situation ruhiger begleiten sollten - sofern keine neuerliche Eskalation entsteht. 

Während der ersten großen Rede hat Christine Lagarde die Erwartung einer geldpolitischen Kontinuität bestätigt. Die Andeutung, die EZB könnte den Schwerpunkt auf den Kauf von „grünen“ Anleihen setzen, dürfte die Wahrnehmung einer ohnehin schon stark politisierten Notenbank verstärken. Die mögliche Neuanpassung in Richtung eines symmetrischen Inflationsziels würde die Zielmarke von zwei Prozent faktisch erhöhen, da die EZB damit auf Phasen einer höheren Inflation nicht zwangsläufig mit restriktiver Geldpolitik reagieren würde. Die zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone deuten auf eine allgemeine wirtschaftliche Stabilisierung hin und Rezessionssorgen sollten abnehmen. Deutschland ist im dritten Quartal um 0,1 % gewachsen und entgeht knapp einer technischen Rezession, wohingegen das BIP der Eurozone gegenüber dem Vorquartal leicht um 0,2 % gewachsen ist.
Quelle: Bloomberg, nordIX AG

 The sky is the limit
 
Getrieben von dem billigen Geld der EZB war 2019 ein Jahr der haussierenden Märkte. Ob Aktien, Immobilen, Anleihen oder Gold, die klassischen Assetklassen konnten durchweg zulegen. Hochzinsanleihen von Emittenten mit schwächeren Ratings wurden von diesem Trend indes nicht mitgezogen. Die Kursgewinne, die in diesem Marktsegment im ablaufenden Jahr generiert wurden, sind vorrangig dem vor allem in den USA sinkenden Zinsniveau zu verdanken. Dies wird deutlich, wenn man die Entwicklung in 2019 auf Spreadebene betrachtet.
 Entwicklung der HY-Spreads
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
So haben sich die High Yield-Spreads zwar zu Beginn des Jahres deutlich eingeengt, hierbei handelte es sich jedoch um die Korrektur des liquiditätsbedingten Widening der letzten sechs Handelswochen 2018. Seit dem zweiten Quartal bewegen sich die Spreads in EUR seitwärts, in USD haben sie sich sogar deutlich um annähernd 100 Basispunkte ausgeweitet. Die  Ursache für diese Underperformance begründet sich in dem gegenwärtig politisch getriebenen Marktumfeld. In Zeiten unvorhersehbarer zukünftiger Entwicklungen agieren Investoren risikoavers, Positionierungen in risikoreicheren Hochzinstiteln werden somit untergewichtet oder abgebaut. Aus Sicht eines Negativ Basis-Managers kommt im laufenden Geschäftsjahr erschwerend hinzu, dass die Credit Default Swaps auf High Yield-Emittenten an Wert verlieren, da die Ausfallwahrscheinlichkeiten rückläufig sind.
Underperformance des USD-HY CDS-Index
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
Für Investoren ergibt sich somit die interessante Opportunität über das Negativ Basis Konzept in zweierlei Weise an einer Änderung des Status quo zu partizipieren. Eine gütliche Lösung der gegenwärtigen Spannungen um Handelsstreitigkeiten und Brexit würde den vergleichsweise günstigen High Yield-Anleihen Rückenwind geben, und sollte sich mit einer deutlichen Wertaufholung auch auf Spreadebene bemerkbar machen. Eine tatsächliche Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfeldes würde sich indes in einer Verteuerung der Credit Default Swaps niederschlagen, da die Ausfallraten auf Unternehmensebene zunehmen dürften. Beide Effekte wären positiv für Negativ Basis Positionen und würden mit einer positiven Performance des Portfolios einhergehen.

 Konstantes Volumen am Neuemissionsmarkt
 
Im November lag das Neuemissionsvolumen von Euro Investment Grade Senior Unsecured Anleihen auf dem Niveau von Oktober. Während Staaten im Vergleich zum Oktober ca. sieben Milliarden Euro weniger Anleihen emittieren, stieg dieser Wert bei Unternehmensanleihen um ca. fünf Milliarden Euro und glich diese Entwicklung etwas aus. Das Neuemissionsvolumen von Financials blieb im Vergleich zum Oktober relativ konstant.
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
Einen großen Beitrag zum Neuemissionsvolumen steuerten wieder US Emittenten bei. Von den insgesamt EUR 32 Mrd. Anleihevolumen im November, kamen gut 10 Mrd. von US-Unternehmen. Hierbei war die Stryker Corporation (Hersteller orthopädischer Geräte) mit EUR 2,4 Mrd.  der größte Emittent. Das eingenommene Geld soll, wie so häufig bei derartigen Emissionen, für Übernahmen verwendet werden.

Eine weitere erwähnenswerte Emission war das fünf Milliarden Euro große Anleihenpaket der französischen EssilorLuxottica. Die Einnahmen der Emission will der Linsen- und Brillenhersteller für die Finanzierung der Übernahme des Brillenfilialisten GrandVision (Apollo-Optik) aus den Niederlanden verwenden. Hier wird eine spannende Entwicklung im Brillenmarkt sichtbar: Scheinbar ist das Filialgeschäft im Brillenhandel ein unverzichtbarer Bestandteil des Geschäftsmodells. Selbst Online Konzepte wie Mister Spex drängen daher in das vorher verschriene Filialgeschäft.

 Entwicklung nordIX Renten plus, nordIX Basis UI, nordIX Treasury plus
 
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Factsheet nordIX Renten plus   
Factsheet nordIX Basis UI         
Factsheet nordIX Treasury plus
 

 WEBINAR nordIX Renten plus:  Mittwoch, 11.12.2019 - 11:00 Uhr
 
Rückenwind durch Regulatorik

Unser auf Financial Anleihen spezialisierter Fonds nordIX Renten plus steht seit Jahresbeginn mit 10,39 % im Plus. Erfahren Sie in dem 20-minütigem Webinar am 11. Dezember 2019 um 11:00 Uhr von unserem Fondsmanager Jens Franck, wie er auch weiterhin die Regulatorik bei Nachranganleihen alten Formates gezielt ausnutzen wird, um neben den attraktiv laufenden Zinserträgen des Fonds eine Zusatzrendite für Investoren zu erwirtschaften. Neben einem Ausblick für den nordIX Renten plus erhalten Sie selbstverständlich die Möglichkeit, Ihre Fragen und Einschätzung mit uns zu teilen.
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Handelsregister: HRB 101 680 (Amtsgericht Hamburg)
Die nordIX AG ist als Finanzdienstleistungsinstitut unter der ID 123190 registriert und untersteht der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die nordIX AG ist der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) zugeordnet.