monthly
 
                              Februar 2020
 
         
 Performance Januar:
 
 
nordIX Renten plus: + 1,40 % | nordIX Basis UI: - 0,56 % | nordIX Treasury plus: + 0,27 %
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

wie jeden Monat teilen wir unsere Wahrnehmung und Einschätzung zum Markt mit Ihnen und wünschen Ihnen eine interessante Lektüre.

Zu den aktuellen Monatsultimo Factsheets unserer Fonds sowie zu den Fondskommentaren unserer Portfoliomanager gelangen Sie über die blauen Buttons am Ende dieser E-Mail.

Für Rückfragen, Anregungen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. 


Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg

nordIX Fondsmanagement Team

 Safe-Haven Assets sind gefragt 
 
Nach dem versöhnlichen Abschluss des Jahres 2019 kamen die Creditspreads im Januar wieder unter Druck. Blieb das US-Iranische Intermezzo zum Jahresauftakt noch überraschend folgenlos, so waren die Ansteckungseffekte des Coronavirus auf die Kapitalmärkte deutlich bemerkbar. Spürbare Rückschläge am Aktienmarkt und Mittelabflüsse bei High-Yield ETF führten zu deutlichen Kursabschlägen für Non-Investment-Grade Anleihen, da Anleger in sicheren Häfen, wie Bundesanleihen und US-Treasuries, Zuflucht suchten. Die zehnjährige Bundrendite notierte Ende Januar wieder bei unter -0,40 % und die Abflachung der Zinsstrukturkurven prägte das Zinsmarktumfeld im neuen Jahr. Die chinesische Zentralbank People’s Bank of China (PBOC) schürte zur Gegensteuerung ein Maßnahmenpaket, indem es die Reverse-Repo-Sätze um 10 Basispunkte senkte und den Geschäftsbanken 1,2 Billionen Yuan (EUR 156 Mrd.) an Liquidität bereitstellte.

Die Nachfrage nach EUR-Investment-Grade Anleihen blieb unverändert hoch, so dass sich die Risikoprämien abermals verringert (ca. 5 Basispunkte) haben. Die Schwankungsbreite der Spreads bleibt nach wie vor gering und zeigt die unterstützende Wirkung des EZB-Kaufprogramms. Zudem führen die EZB-internen Gattungslimite dazu, dass sich der auf Corporate-Anleihen entfallende Anteil des Kaufprogramms (CSPP) sukzessive erhöht. Im Januar betrug dieser Anteil knapp 22 %. Zwar bleibt die Wahrscheinlichkeit einer mit 2019 vergleichbaren Bewertungsexpansion gering, dennoch erscheinen Anleihen im Investment-Grade-Bereich in einem Umfeld niedriger Volatilität und im Hinblick auf das Risiko-Ertrags-Profil alternativlos. Die Erleichterung nach dem Wahlergebnis in der norditalienischen Region Emilia-Romagna führte zu einer Einengung des BTP-Bund-Spreads um über 30 Basispunkte und zehnjährige italienische Staatsanleihen rentieren nun erstmals unter 1 %.   

Die Ausweitung der Risikoaufschläge im High-Yield Sektor resultierte primär aus Liquiditätsabflüssen gegen Ende Januar. 
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
Die im Markt eingepreiste Skepsis für den Hochzins-Bereich lässt sich indes nur unzureichend mit den tatsächlichen Ausfallraten erklären. So sind selbige im US-Markt zwar leicht auf 2,4 % angestiegen, historisch ist dies jedoch ein niedriges Niveau.
Quelle: Credit Suisse

 Das neue Jahr startet mit sich ausweitenden Spreads
 
Entwicklung der High-Yield Spreads im vergangenen Quartal
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
Nimmt man den Anteil derjenigen Anleihen, die unter einem Preis von 80 notieren und damit als distressed bewertet werden als Frühindikator, so bestätigt sich der Eindruck einer Unterbewertung von High-Yield Titeln. Bei EUR Titeln nähern wir uns den Lows der vergangenen Jahre an und auch in USD Titeln sind wir deutlich von den Höchstständen entfernt. Die absolute Differenz in den Märkten erklärt sich mit dem volatilen und vom Ölpreis abhängigen Energiesektor, der im US-Markt einen traditionell großen Anteil hat.
Quelle: Credit Suisse
Es wird zu beobachten sein, welche Wahrheit sich in diesem Jahr schlussendlich durchsetzt. Gegenwärtig ist in High-Yield Anleihen ein Risiko eingepreist, das weder realwirtschaftlich noch im CDS-Markt bestätigt wird. Es ist somit zu erwarten, dass sich entweder diese Anleihen wieder verteuern oder die Preise für Credit Default Swaps anziehen werden, sollte sich das kritische Marktsentiment realisieren. Das Investoren zunehmend bereit sind, höhere Risiken einzugehen, um eine höhere laufende Verzinsung zu vereinnahmen, wird an der Outperformance von Nachranganleihen aus dem Finanzsektor erkennbar.

 Staaten nutzen günstiges Euro-Zinsumfeld
 
Am Sekundärmarkt war eine Welle von Neuemissionen zu vermerken, gleichwohl blieb der Januar im Bereich der EUR-Investment-Grade Anleihen hinter den Erwartungen zurück. Auch wenn ein Vergleich mit dem Vorjahresniveau aus Januar 2019 aufgrund der Marktverwerfungen in Q4 2018 verzerrt ist, regen die unterschiedlichen Dimensionen doch zum Nachdecken an (siehe Grafik). Vor allem schwache Corporate Bond Emissionen waren für den Rückgang verantwortlich. Das geringe Angebot traf im Januar auf eine Übernachfrage von Investoren. Dies spiegelte sich zwar kaum in den Überzeichungsstatistiken wider, wurde aber durch die geringen bzw. wenn überhaupt vorhandenen Neuemissionsprämien deutlich.
Neuemissionsvolumen im EUR-Investment-Grade Segment
Quelle: Bloomberg, nordIX AG
Mit 20 Emittenten auf der Unternehmensanleihen-Seite war die Nachfrage nach Unternehmensfinanzierung über den Kapitalmarkt relativ übersichtlich. Hier waren BMW und E.ON SE mit insgesamt je EUR 2,25 Mrd. die größten Emittenten. Umso breiter war dem gegenüber das Feld der Emittenten auf der Staatsanleihen-Seite: Neben Mexiko emittierten auch Chile, Indonesien und die Philippinen Staatsanleihen in Euro. Dies zeigt, dass nicht nur US-amerikanische Unternehmen das günstige Euro-Zinsumfeld verstärkt zur Finanzierung nutzen, sondern auch Staaten.

 Entwicklung nordIX Renten plus, nordIX Basis UI, nordIX Treasury plus
 
Über die nachfolgenden Buttons gelangen Sie zum jeweiligen Factsheet zum Monatsultimo. 
Factsheet nordIX Renten plus   
Factsheet nordIX Basis UI         
Factsheet nordIX Treasury plus
 

 III. Donner & Reuschel Asset Manager Presentation mit nordIX 
 
Fondsstrategien gibt es viele. Aber welche sind wirklich interessant? Welche gehen ungewöhnliche Wege?
Programm
Hamburg – Mittwoch, 19. Februar 2020 JETZT ANMELDEN
Hafen Klub Hamburg, Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 3, 20359 Hamburg
 
München – Donnerstag, 20. Februar 2020 JETZT ANMELDEN
Donner & Reuschel AG, Friedrichstraße 18. 80801 München
 
Düsseldorf – Donnerstag, 19. März 2020 JETZT ANMELDEN
Industrie-Club, Elberfelder Str. 6, 40213 Düsseldorf
 
 
Wie Investoren trotz niedriger Zinsen und Risikoaufschläge auskömmliche Renditen erwirtschaften können, lesen Sie im Interview von Fundsplat mit Claus Tumbrägel. 

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Aufsichtsrat: Peter Paulick (Vorsitzender)
Handelsregister: HRB 101 680 (Amtsgericht Hamburg)
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